Beschreibung
Leah Weigands Debütalbum steht ganz im Zeichen der Erinnerung: an vergessene Menschen, vergessene Wahrheiten, vergessene Geschichte, aber auch ganz profan an die vergessenen und trotzdem wunderschönen Wörter unserer Sprache. Ihre lyrischen Texte laden förmlich zu einer akustischen Entdeckungsreise ein. Denn sie sind vollgepackt mit bunten Sprachbildern und überraschenden Betrachtungsweisen. Und vor allem erzählt Lea Geschichten, die einen so schnell nicht wieder loslassen. Von Menschen, die wie ein "Tiefes Wasser" sind, von "Vergessenslücken" beim Thema Demenz und der Klarheit, zu der Gottes Licht anstiftet, wenn vieles im Leben "Verpixelt" scheint. In einem Moment gehen Leahs Texte, von Musik begleitet, tief unter die Haut und regen zum Nachdenken an - und im nächsten bewegt eine charmante Formulierung die Mundwinkel wieder nach oben. Die Musiker Manuel Steinhoff und David Christ untermalen die elf gesprochenen Texte ideenreich mit atmosphärischen Klangcollagen und abwechslungsreichen Beats.
Autorenportrait
Leah Weigand ist seit 2016 Spoken-Word-Künstlerin. Mit einer Vorliebe zur Metaphorik und dem Reim schreibt sie über Menschen, deren Meinung, das Sein-wollen und Sein. 2018 gewann sie den ersten Online-Poetry-Slam des Evangeliumsrundfunks (ERF). Sie macht eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin und lebt in Marburg.