Beschreibung
Im Mittelpunkt steht die politische und gesellschaf tlich relevante Frage: Bietet die direkte Demokratie einen besonderen Schutz für religiöse Minderheiten oder führt sie vielmehr zu einer verstärkten Diskriminierung konfessioneller Minoritäten? Um diese aktuelle und im politischen System der Schweiz wichtige Frage zu beantworten, wurden systematisch sämtliche kantonalen und eidgenössischen Volksabstimmungen, die religiöse Gemeinschaften betreffen, und weitere minderheitenrelevante Volksentscheide analysiert. Die konkreten Schlussfolgerungen, welche die Autoren daraus ziehen, lassen aufmerken und sollten für die zukünftige Gestaltung direktdemokratischer Abstimmungsprozesse in der Schweiz beachtet werden. Von grösstem Interesse für Politiker, Behörden, Kirchen, Medien und allgemein politisch Interessierte.
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Autorenportrait
Adrian Vatter (* 1965), Studium der Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre in Bern. Habilitation (2001). Gründung eines Büros für Politikforschung und -beratung in Bern (Büro Vatter AG). 2004-2009 Professuren in Konstanz und Zürich. Seit 2009 Direktor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern und Ordinarius für Schweizer Politik.