Beschreibung
Ein Wolf, der keinen Vorleser findet, ein Hase, der sich in eine riskante Situation begibt und eine Wendung, die keiner erwarten würde. »Wer wagt es, mich in meinem Schlaf zu stören?« grummelt der Wolf. Es ist ein Vater, der auf einer schattigen Bank unter dem Baum sitzt und seiner Tochter aus einem Buch vorliest. Der Wolf wird neugierig, denn die Geschichte ist so spannend, dass er unbedingt das Ende erfahren will. Aber er hat Pech und Glück zugleich, denn der Vater geht mit seiner Tochter nach Hause, bevor er die Geschichte fertig gelesen. Zum großen Glück für den Wolf ist ihm aber das Buch aus der Tasche gefallen. Jetzt muss der Wolf nur noch jemanden finden, der ihm aus dem Buch vorlesen kann, denn er selber kann leider nicht lesen. Er fragt alle Tiere im Wald, aber sie fürchten sich vor ihm. Alle, außer einem kleinen aber mutigen Hasen, der ihm vorliest und eine Erfahrung macht. In dieser sympathisch erzählten und liebevoll illustrierten Geschichte geht es um Mut und Vertrauen, um Vorurteile und nicht zuletzt auch um die Macht des Wortes und der Bücher. Es spielt mit der Erwartungshaltung des Lesers und hinterfragt das Stereotyp des »bösen Wolfs«. Während der ganzen Geschichte fragt man sich, ob der Wolf wirklich ein enthusiastischer Leser ist oder bloß so tut.
Autorenportrait
Bénédicte Carboneill, geb. 1973, sammelte ihre ersten Erfahrungen mit Kindern als Primarschul-Lehrerin und Rektorin in Frankreich. Sie schrieb zunächst für ihre eigenen Kinder, dann für ihre Schüler und hat inzwischen über 30 Bücher in mehreren Ländern publiziert.
Schlagzeile
»Die Lesefreude hält von der ersten bis zur letzten Seite an.« Ricochet