Beschreibung
Nominiert für den Schweizer Buchpreis 2021. Ein Mann erscheint mitten in der Nacht auf einem Polizeiposten und erzählt, wie sein bislang eintöniges Leben aus den Fugen geraten ist. Jahrzehntelang hat er fu¨r einen wohltätigen Verein gearbeitet, jetzt wird er plötzlich wegen Unregelmäßigkeiten bei der Geldvergabe verdächtigt. Und nicht nur das: Im Hinterzimmer seines Bu¨ros, in dem er zeitweise selbst hauste, lässt er neuerdings die illegal arbeitende Putzfrau Mira wohnen. In seinem wahnwitzigen Bericht, dessen Charme und Menschlichkeit aber selbst den Polizisten nicht kaltlassen, entsteht das Portrait eines modernen Antihelden, der einen u¨berraschend fröhlichen Nihilismus zum Besten gibt. Thomas Duartes Debu¨troman ist ein skurriles Erzählfeuerwerk, eine melancholisch-humoristische Poetik des Scheiterns. Er wird bevölkert von kauzigen Figuren, die auf vielfältige Weise die Absurdität der Lebens- und Arbeitsbedingungen in unserer kapitalistischen Leistungsgesellschaft spiegeln.
Autorenportrait
Thomas Duarte, geboren 1967, aufgewachsen bei Basel. Er studierte Geschichte und Philosophie und arbeitete nach Aufgabe des Studiums zuerst als Tramchauffeur, dann als kaufmännischer Angestellter und Sachbearbeiter. Später Studium der Kulturwissenschaften und der Literaturwissenschaft. "Was der Fall ist" wurde 2020 mit dem Studer/Ganz-Preis fu¨r das beste unveröffentlichte Debu¨t ausgezeichnet. Thomas Duarte lebt in Bern.
Schlagzeile
Ein skurriles Erzählfeuerwerk, eine melancholisch-humoristische Poetik des Scheiterns