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Ethik des Essens

Eine Einführung in die Gastrosophie

Erschienen am 16.07.2007, 1. Auflage 2007
44,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783050043012
Sprache: Deutsch
Umfang: 468 S.
Format (T/L/B): 3.7 x 24.7 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ein merkwürdiges Schweigen herrscht in der Gegenwartsphilosophie gegenüber dem Essen. In der Vergangenheit hingegen haben sich viele Philosophen intensiv mit moraltheoretischen Fragen eines guten Essens beschäftigt. Die theoriegeschichtliche Rekonstruktion dieses Ernährungsdiskurses zeigt auf, wie weitreichend und umfassend das tägliche Essen die menschliche Welt erzeugt. Dabei werden zwei Theoriestränge herausgearbeitet: Während der diätmoralische Diskurs die menschliche Essistenz zugunsten eines rein geistigen Glücks entwertet und die Moral einer vernunftlosen Ernährung lehrt, vergewissert sich das gastrosophische Denken mit der Ethik eines guten Essens der alltäglichen Möglichkeit einer vernünftigen Lebenspraxis. Diese Gegenüberstellung ist einem wesentlichen Ziel praktischer Philosophie verpflichtet: Sie dient der kritisch-theoretischen Begründung einer besseren Praxis - nicht nur des Essens.

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Leseprobe

Entree I. HAUPTGANG: GENEALOGIE DER DIÄTMORAL 1. Das wilde Tier in uns 2. Das harte Brot stoischer Tugenden 3. Zur Heiligkeit des abendlichen Mahls 4. Zum Geständniszwang süßer Sünden 5. Kritik der rein diätmoralischen Vernunft II. HAUPTGANG: GASTROSOPHISCHE VORDENKER 1. Der Entstehungsherd des gastrosophischen Denkens 2. Die Ursprünge der Naturheilkost 3. Wahrer Hedonismus 4. Der Mensch ist, was er isst 5. Delikater Geschmack Zusätze: Ingredenzien einer Kritischen Theorie des guten Essens

Inhalt

Entree I. HAUPTGANG: GENEALOGIE DER DIÄTMORAL 1. Das wilde Tier in uns 2. Das harte Brot stoischer Tugenden 3. Zur Heiligkeit des abendlichen Mahls 4. Zum Geständniszwang süßer Sünden 5. Kritik der rein diätmoralischen Vernunft II. HAUPTGANG: GASTROSOPHISCHE VORDENKER 1. Der Entstehungsherd des gastrosophischen Denkens 2. Die Ursprünge der Naturheilkost 3. Wahrer Hedonismus 4. Der Mensch ist, was er isst 5. Delikater Geschmack Zusätze: Ingredenzien einer Kritischen Theorie des guten Essens