<p><strong>Die Bindungstheorie von John Bowlby stammt aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts– ein alter Hut also, ohne klinische Relevanz?</strong></p><p>Mitnichten: Die moderne Bindungsforschung zeigt zweifelsfrei, wie bedeutsam Bindungsaspekte für die psychotherapeutische Alltagspraxis sind.</p><p>Die Fachzeitschrift PiD– Psychotherapie im Dialog widmet sich in dieser Ausgabe ganz den Einflüssen von Bindungsaspekten auf die Psychotherapie– wie immer aus Sicht unterschiedlicher Therapierichtungen und Berufsgruppen. Nutzen Sie die Vielfalt an Wissen und Erfahrung, um sich Anregungen für Ihre Praxis zu holen– u.a. zu den folgenden Themen:</p><ul><li>Klinische Bindungsforschung heute</li><li>Bindungsstörungen in der frühen Kindheit</li><li>Bindung und Depression</li><li>Ist die Therapiebeziehung eine Bindungsbeziehung?</li><li>Messung von Bindung</li><li>Bildgebungskorrelate von Bindung</li><li>Bindung und Mentalisierung</li><li>Bindung in der modernen kognitiven Verhaltenstherapie</li><li>Der bindungsorientierte narrative Ansatz in der systemischen Psychotherapie</li><li>Emotionsfokussierte Paartherapie– die Behandlung von Paaren als Bindungsbeziehungen</li><li>Eltern-Kind-Bindungs-basierte Interventionen– die„Kreis der Sicherheit“-Therapie</li><li>Psychobiologie sozialer Nähe– Zusammenhänge mit Stress und Gesundheit im Entwicklungsverlauf</li><li>Bindung in der primärmedizinischen Versorgung</li><li>Bindungsaspekte körperlicher Krankheit</li></ul>