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De finibus bonorom et malorum/Über das höchste Gut und das größte Übel

Latein/dt, Reclams Universal-Bibliothek 8593

Erschienen am 31.12.1989
15,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783150085936
Sprache: Deutsch
Umfang: 543 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 14.8 x 9.7 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Mit dem Titel seiner Schrift 'De finibus bonorum et malorum' bezeichnet Cicero die Grenz- oder Extremwerte des Guten und Bösen, an denen sich menschliches Tun und Lassen zu orientieren hat. Analysiert werden die Ansichten und Epikureer und Stoiker, der Meinung der Peripatetiker bzw. Akademiker wird schließlich der Vorzug gegeben. Zur Popularisierung des ethischen Gedankenguts der klassischen antiken Philosophie hat Cicero mit diesem Werk in vorbildlicher und dauerhaft wirksamer Weise beigetragen. Die europäische Moralphilosophie der folgenden Jahrhunderte verdanken ihm viel.

Autorenportrait

Cicero (Marcus Tullius Cicero, 3. Januar 106 v. Chr. Arpinum - 7. Dezember 43 v. Chr. Caieta), Anwalt, Dichter und Philosoph, kam aus der Provinz und legte in Rom aufgrund seines rednerischen Talents eine politische Blitzkarriere hin. So brachte er es >suo anno< - zum frühestmöglichen Zeitpunkt für dieses Amt - zum Konsul. Sein Werk ist umfangreich und vielfältig: Als Politiker greift er in den 'Philippischen Reden' den Bürgerkriegsgegner Marcus Antonius an, durch seine Reden 'In Catilinam' ('Reden gegen Catilina') beendete er die Catilina-Verschwörung. Für Letzteres wurde er mit dem Ehrentitel >pater patriae< (>Vater des Vaterlandes<) belohnt. In Werken wie 'De re publica' ('Vom Staat') und 'De officiis' ('Vom pflichtgemäßen Handeln') widmete er sich der politischen Philosophie. Daneben existieren auch Verteidigungsreden wie etwa 'Pro Archia Poeta', in der er dem Dichter Archias durch seine beherzte Verteidigung das Bürgerrecht erhält. Von den einen als größter Redner seiner Zeit gefeiert, machte er sich zahlreiche politische Feinde - seine Feindschaft zu Antonius kostete ihn letztendlich das Leben.