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Max und Moritz in neun Dialekten

Reclams Universal-Bibliothek 18099

Erschienen am 31.12.2001
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783150180990
Sprache: Deutsch
Umfang: 79 S.
Format (T/L/B): 0.5 x 14.8 x 9.6 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

"Ach was muss man oft von bösen Kindern hören oder lesen!" - und das jetzt sogar in neun deutschen Dialekten: Die sieben Streiche, das Vorwort und der Schluss werden in jeweils einer anderen Mundart nach- und umgedichtet. Die Etappen dieser Reise durch die deutschen Regionen: Plattdütsch, Kölsch, Hessisch, Schwäbisch, Bairisch, Berlinerisch, Sächsisch, Wienerisch und Schwyzerdütsch.

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Autorenportrait

Wilhelm Busch, 15. 4. 1832 Wiedensahl bei Hannover - 9. 1. 1908 Mechtshausen bei Seesen. Der Sohn eines Krämers brach das 1847 in Hannover begonnene Maschinenbaustudium 1851 ab und schrieb sich stattdessen an der Düsseldorfer Kunstakademie ein. 1852-53 setzte er das Studium in Antwerpen fort, 1854 wechselte er - nach einer durch Krankheit und Selbstzweifel bedingten Unterbrechung - nach München. Hier blieb er bis 1868, unterbrochen von längeren Aufenthalten in Wiedensahl und Wolfenbüttel. Von 1869 bis 1872 wohnte er, freundschaftlich verbunden mit der Bankiersgattin Johanna Keßler, in Frankfurt a. M. Danach lebte er mit seiner Schwester in Wiedensahl, bis er 1898 zu seinem Neffen nach Mechtshausen zog. Während er sich als Maler nicht durchsetzen konnte - annähernd 1000 meist kleinere Ölgemälde sind gleichwohl erhalten -, erregte sein Talent als Zeichner und Karikaturist die Aufmerksamkeit des Verlegers der humoristischen Zeitschrift Fliegende Blätter; 1859 erschienen hier und in den Münchener Bilderbogen seine ersten Arbeiten. Mit Max und Moritz (1865) begann die Zeit der eigenständigen großen Bildergeschichten, die die Tradition des komischen Epos aufnahmen und mit ihrer Satire zunächst indirekt, dann auch direkt auf das Bürgertum v. a. der Gründerzeit zielten. B.s pessimistische Grundtendenz, die Provokation durch das Grausame und Groteske standen seinem Erfolg nicht im Weg; sie wurden, nicht zuletzt auf Grund ihrer saloppen Sprachform mit Zitaten für alle Lebenslagen, als Humor missverstanden. Auch als Lyriker, von Heine beein?usst, zeigte sich B. als Virtuose der Sprache. In den späteren Lebensjahren entstand autobiographische und dichterische Prosa. In: Reclams Lexikon der deutschsprachigen Autoren. Von Volker Meid. 2., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2006. (UB 17664.) - © 2001, 2006 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart.