Beschreibung
Das Internet ist das Nervensystem der Informationsgesellschaft. Für das Funktionieren des Gemeinwesens hat die Sicherheit des Internets elementare Bedeutung. Ein strukturelles Problem der Sicherheitsgewährleistung ist die Komplexität. Durch die technischen Eigenschaften, die zugrundeliegenden Infrastrukturen und den Grad der Vernetzung sind Sicherheitslücken immanent. Da diese Schwachstellen entweder nicht, nicht allen oder nur dem Gegenüber bekannt sind, kann Internetsicherheit als Wissensproblem aufgefasst werden. Auch wenn sich die Transnationalisierung des Rechts beobachten lässt, steht der globale Charakter des Internets der unmittelbaren Regulierung in absehbarer Zukunft entgegen. Hannfried Leisterer untersucht, welchen Beitrag das Recht durch die Steuerung von Informationen über die Sicherheit des Internets und über Gefahren leisten kann. Dabei werden die rechtlichen Grundlagen herangezogen, auf Grundlage derer Sicherheitsbehörden Informationen erheben, sie mit anderen relevanten Akteuren teilen sowie einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Die Arbeit wurde von der Juristischen Fakultät der Humboldt Universität zu Berlin mit dem Promotionspreis für die beste Dissertation im Öffentlichen Recht ausgezeichnet.
Produktsicherheitsverordnung
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Autorenportrait
Geboren 1986; Studium der Rechtswissenschaften an der Freien Universität sowie Humboldt-Universität zu Berlin; DFG-Forschungsstudent am Graduiertenkolleg "Verfassung jenseits des Staates"; Kollegiat im Kompetenznetzwerk für das Recht der zivilen Sicherheit in Europa (KORSE) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und wiss. Mitarbeiter am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft, Berlin; 2017 Promotion; Referendar am Kammergericht Berlin.