Beschreibung
Der Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen ist nicht nur Aufgabe von Therapeuten. Er fällt vor allem auch in den Kompetenzbereich pädagogischer Fachkräfte, insbesondere von Heil- und Sonderpädagogen. Das Buch vermittelt genuin pädagogische Kompetenzen, um diese Kinder besser zu verstehen und durch die Schaffung angemessener Rahmenbedingungen zu fördern. Nach der Lektüre des ersten Kapitels verstehen Lehrkräfte und Pädagogen, wie ein Trauma entsteht, was es mit Bindung und Bindungsverhalten auf sich hat, vor allem aber wie sich Traumata auf Lernen und Verhalten des Kindes auswirken. Im zweiten Teil geht es um die Rolle des Pädagogen im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen, vor allem in Abgrenzung zur Rolle des Therapeuten. Die Möglichkeiten und Standards des Umgangs mit Traumata in der Schule stehen im Mittelpunkt des dritten Teils. Es geht dabei um förderliche Rahmenbedingungen, aber auch um die Förderung der Kinder und Jugendlichen in verschiedenen Kontexten.
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Autorenportrait
Gerald Möhrlein ist Studienrat im Förderschuldienst. Er leitet zusammen mit Eva-Maria Hoffart eine Ganztagsschule für traumatisierte Kinder.