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Kloster als Lebensform - Cover

Kloster als Lebensform

Der Wiener Ursulinenkonvent in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts (1740-1790), L'Homme Schriften 11

Erschienen am 03.08.2005, 1. Auflage 2005
39,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783205773931
Sprache: Deutsch
Umfang: 390 S., s/w-Abb.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die vorliegende Untersuchung erörtert am Beispiel des Wiener Ursulinenklosters in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die sozialen und religiösen Dimensionen des Klosterlebens. Mit der Rekonstruktion des Alltags der Ordensfrauen konnte auch die Spannung zwischen theologischer Norm und sozialer Praxis herausgearbeitet werden. Die unterschiedliche soziale Herkunft der Ursulinen, ihre Tätigkeit in den Schulen und den verschiedenen Klosterämtern sowie ihre individuelle und kollektive Frömmigkeitspraxis werden ebenso wie die persönlichen Handlungsspielräume der Schwestern auf der Basis umfangreicher Archivrecherchen dargestellt. Ein wichtiges Ergebnis der Arbeit liegt in dem Nachweis der intensiven sozialen Beziehungen, welche die in Klausur lebenden Nonnen mit allen Schichten der Bevölkerung verbanden. Unter Joseph II. verschlechterten sich das öffentliche Image und die ökonomischen Verhältnisse der Klöster dramatisch, die Ursulinen entgingen als Schulorden jedoch den josephinischen Klosteraufhebungen.