Beschreibung
In Krisenzeiten werden außerordentliche Maßnahmen angeordnet. Der Staat funktioniert und lotst uns durch - überall in Europa rückt die Gesellschaft zusammen, Solidarität ist das Gebot der Stunde, aber die EU scheint handlungsunfähig, die Schäden in Gesellschaft und Wirtschaft sind enorm. Die Frage ist: Was kommt danach? Wird es ein "back to normal" geben, zum Binnenmarkt, zu offenen Grenzen? Was geschieht mit dem großen Friedensprojekt Europa? Und woran werden wir uns erinnern? Daran, dass wir einander geholfen oder daran, dass wir einander im Stich gelassen haben? Ulrike Guérot, langjährige Europa-Expertin, erinnert uns daran, dass Demokratie etwas anderes ist als dass jeder machen kann, was er will. Offen, kreativ und beherzt fordert sie uns auf, den Denkraum aufzumachen, wie ein #PostCoronaEuropa aussehen sollte. Wer und wie wir in Europa dann sein wollen.
Autorenportrait
Ulrike Guérot, Jahrgang 1964, ist eine der arriviertesten Europa-Spezialistinnen im deutschen Sprachraum. Die Politikwissenschaftlerin und Publizistin ist u.a. Professorin für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems, Gründerin des European Democracy Lab (EDL). In ihrem populären ersten Sachbuch legt sie schonungslos dar, warum das Prinzip EU gescheitert, Europa aber dennoch quicklebendig ist. Im Herbst 2019 wurde Ulrike Guérot mit dem Paul-Watzlawick-Ehrenring ausgezeichnet.