0

Gewaltverherrlichende Spiele als Anreiz für AMOK-Taten. Ursachen und Beweggründe

eBook - Virtuell spielen und real morden?

Erschienen am 26.10.2020, 1. Auflage 2020
Auch erhältlich als:
18,99 €
(inkl. MwSt.)

Download

E-Book Download
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346281432
Sprache: Deutsch
Umfang: 50 S., 0.58 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 2,3, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Duisburg (HSPV NRW), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, ob es Personengruppen gibt, die besonders anfällig auf mediale Gewalt reagieren. Wie sind solche Risikogruppen charakterisiert? Kann aufgrund des Geschlechtes, Alters, Bildungsstandes, Umweltfaktoren oder der genetischen Veranlagung ein Entschluss auf die Anfälligkeit für violente Spiele gezogen werden? In den gängigsten Studien wird versucht anhand der Unterteilung von Probanden in Konsumenten von ludischen Spielen und einer Kontrollgruppe Ruckschlüsse nach verschiedener Methodik auf die Aussagekraft des Einflusses der Spiele auf Aggression und Gewalt zu ziehen. Lediglich durch diese Resultate ist es möglich zu bewerten, ob die Signifikanz ausreicht, um einen Amoklauf zu begehen! Im Mittelpunkt der Debatte um gewaltverherrlichende Spiele werden die renommierten Forscher Craig A. Anderson und Christopher J. Ferguson stehen, die eine gegenteilige Meinung vertreten und seit 15 Jahren versuchen durch neue Publikationen dem vermeintlichen richtigen Standpunkt Gehör zu verschaffen. Aktuell gibt es nicht den einen richtigen Forschungsstand. Es herrscht eine Ausgeglichenheit an Studien, dessen Resultate Schlüsse in beide Richtungen zulassen. Durch starke Expertise seitens der Medien nach Amokläufen/School Shootings von gewaltverherrlichenden Spielen und folgende Kritik durch Politiker, stellt sich dahingehend die Frage: welchen Einfluss haben violente Spiele auf den Nutzer? Um ein Beispiel zu nennen: Bei Robert S., dem School Shooter von Erfurt, wurden die Killerspiele Counterstrike und Quake gefunden. Robert S. erschoss 2002 am Gutenberg-Gymnasium 16 Menschen und sich selbst. Das Thema ist komplexer als den einfachen kausalen Schluss zu ziehen, dass der Konsum violenter Spiele unmittelbar zur Begehung von Amoktaten führt. Dann würde es Millionen Taten täglich geben.Grundlage für verwertbare Befunde mit konkreten Rückschlüssen schafft die Kausalität. Um einen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang zu belegen, ist ein überzufälliger Zusammenhang notwendig. Jener kann durch statistische Analysen, bei der auf eine (zufällige) ausgewählte Gruppe Menschen zurückgegriffen wird, belegt werden. Zudem muss eine festgelegte zeitliche Abfolge und der Ausschluss von Stör- und Drittvariablen vorliegen. Eine Unabhängigkeit der zeitlichen und örtlichen Variablen ist eine gewünschte, jedoch schwer einzuhaltende Variable.

Informationen zu E-Books

„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.