Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage ob - und wenn ja wie - Marx' Beschreibung der Maschinerie auf die aktuellen Tendenzen der Digitalisierung und Automatisierung anwendbar ist, und was wir auch im 21. Jahrhundert noch aus seinen fast 200 Jahren alten Beschreibungen lernen können. Ist die sogenannte Industrie 4.0 etwas grundlegend neues und unerwartetes? Wie verhält es sich mit der Frage nach der lebendigen Arbeit? Werden wir bald von der lästigen Lohnarbeit befreit weil Roboter und 'intelligente' Maschinen unsere Arbeit übernehmen? Oder führt die Digitalisierung, Automatisierung und Kapitalisierung nahezu aller Lebensbereiche zu einer weiteren Monopolisierung und Konzentration des Kapitals zum Leidwesen des 'Digitalen Proletariats'?Seitdem Marx die Entstehung und Entwicklung der Industrialisierung beschrieben hat, haben sich viele Zusammenhänge der industriellen Produktion radikal verändert. Auf die von Marx ausführlich beschriebene erste industrielle Revolution, ausgelöst durch die Erfindung und Nutzung der Dampfmaschine und erster Maschinen wie den mechanischen Webstühlen zum Ende des 18.Jahrhunderts in England, folgten weitere disruptive Entwicklungen, welche die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse tiefgreifend und dauerhaft veränderten.Nun, im Zeitalter der anhaltenden Digitalisierung, haben sich die Produktionsbedingungen und auch die gesellschaftlichen Gegebenheiten wieder radikal verändert.Angesichts dieser weitreichenden Veränderungen stellt sich die Frage ob es überhaupt noch sinnvoll ist, diese moderne Arbeitswelt mit dem Vokabular und der Systematik Marx' zu beschreiben und zu analysieren. Auf den ersten Blick scheint es so, als ob Marx' Beschreibungsebene des Kapitalismus und der industriellen Produktion in gewisser Weise zeitlos ist und auch auf die moderne Arbeitswelt anwendbar ist. So entwickelt Marx im sogenannten Maschinenfragment, einem Auszug aus seinen Grundrisse[n] der Kritik der politischen Ökonomie, eine Beschreibung der Maschine an sich sowie der 'Maschinerie'. Dieser Begriff der Maschinerie deutet bereits die Tendenz des Kapitalismus zur Automatisierung an und wird von vielen Philosophen und Marx-Forschern als geradezu visionäre Vorausschau auf die sich anbahnende Automatisierung der industriellen Produktion gelesen.
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.