Beschreibung
Der Band dokumentiert die jährlichen Berichte, die der Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Baden, Dr. Ulrich Fischer, vor der Synode jeweils auf den Frühjahrstagungen von 1999 bis 2013 vorgetragen hat. Die Texte enthalten theologisch reflektierte Zeitansagen und sind ein Spiegelbild von mehr als einer Dekade kirchenleitenden Handelns im Bischofsamt unter dem Blickwinkel unabweisbarer Reformbestrebungen. Ulrich Fischer verankert seine Zeitansagen im Wort der Heiligen Schrift. Die Kirche, die im Wort gründet, bleibt unter dem Wort. Von hier aus versäumt sie weder ihre Bekenntnisbindung noch die notwendigen Aufbrüche.Die Berichte dokumentieren ein kleines Stück kirchlicher Zeitgeschichte. Am Beispiel einer Landeskirche tritt durch sie hervor, unter welchen Selbstfestlegungen sich der Protestantismus im schmiegsamen Achten auf Tradition und Moderne der Zivilgesellschaft weder anbiedert noch verweigert. Als Kirche unter dem Wort ist sie zum Glauben, zur Liebe und zur Hoffnung berufen und gesandt.
Autorenportrait
Ulrich Fischer, Dr. theol., Jahrgang 1949, studierte Theologie in Göttingen und Heidelberg. 1976 begann er sein Lehrvikariat und schloss seine Promotion ab. 1979 trat Fischer seine erste Pfarrstelle in Heidelberg an. Von 1989 bis 1995 war er Landesjugendpfarrer, von 1996 bis 1998 Dekan im Kirchenbezirk Mannheim. Das Amt des Landesbischofs der Evangelischen Landeskirche in Baden trat er am 1. April 1998 an. Seit 2009 ist Fischer Mitglied des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). 2001 arbeitete er als Vertreter der evangelischen Kirche in der Ethikkommission "Sichere Energieversorgung" der Bundesregierung mit, in diesem Jahr wurde er in den Rat der Landesregierung für Nachhaltige Entwicklung berufen.
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