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Zwischen Antike und Mittelalter

Der Verfall des römischen Straßensystems in Mittelitalien und die Via Amerina, Mit Hinweisen zur Begehung im Gelände

Erschienen am 13.07.2011
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783406621437
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S.
Format (T/L/B): 1.8 x 24.4 x 18.2 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Arnold Esch beschreibt in seinem neuen Buch, das auf jahrzehntelange eigene Forschungen und Wanderungen zurückgeht, den Verfall des hochentwickelten römischen Straßensystems nach dem Ende des Römischen Reiches. Er erklärt, warum einzelne Strecken schon früh außer Gebrauch gerieten, während andere überdauerten: Einsichten, die man für das Auffinden römischer Straßen im Gelände auch heute noch nutzen kann. Ein wunderbares Buch über die Freuden und Mühen historischer Erkenntnis in freier Landschaft. Der Zerfall Italiens in kleinere Räume schuf in der Endphase des Römischen Reiches neue Bedingungen und neue Prioritäten und änderte Funktion und Ziel der Straßen, die sich, die rücksichtslose römische Gerade aufgebend, nun wieder dem Geländerelief anpassten. Wir sehen in diesem Buch, das archäologische und historische Betrachtungsweise zusammenführt, wie antike Straßen wahrgenommen, wie sie im Lokalverkehr genutzt oder zu Pilgerstraßen wurden, wie unter verfallenen Brückenbögen Furten entstanden - kurzum: Wir lernen die historische Entwicklung mit dem Auge zu erfassen. Im zweiten Teil des Buches wird das am Beispiel der Via Amerina Schritt für Schritt gezeigt, die zwischen Antike und Mittelalter besondere Bedeutung gewann.

Autorenportrait

Arnold Esch ist Professor für Mittelalterliche Geschichte und Archäologe. Er war bis zu seiner Emeritierung Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom.