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Politische Philosophie und die Herausforderung der Offenbarungsreligion

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Erschienen am 23.08.2013, 1. Auflage 2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783406654756
Sprache: Deutsch
Umfang: 240 S., 2.82 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Die Offenbarungsreligion fordert die Philosophie theologisch und politisch heraus. Ihr Wahrheitsanspruch und ihre Gehorsamsforderung widerstreiten dem Recht und der Notwendigkeit der Philosophie, die auf freies, rückhaltloses Fragen gegründet ist. Sowenig der Autor die Philosophie als eine akademische Disziplin begreift, so wenig versteht er die Politische Philosophie als ein Feld im Garten der Philosophie. Sie ist vielmehr, so lautet seine These, eine besondere Wendung, eine Änderung der Blick- und Fragerichtung, die einen Unterschied im Ganzen macht. Denn die Philosophie bedarf zu ihrer rationalen Begründung und politischen Verteidigung der Besinnung auf die Bedingungen ihrer Existenz und der Auseinandersetzung mit ihrer anspruchsvollsten Alternative.Heinrich Meier, einer der besten Kenner von Jean-Jacques Rousseau und Leo Strauss, entfaltet den Streit, von dem dieses Buch handelt, in exemplarischen Auslegungen zweier Meisterwerke der Politischen Philosophie: Im Dialog mit Gedanken über Machiavelli, dem komplexesten und kontroversesten Traktat von Strauss, und in einer neuen Deutung der berühmtesten Schrift Rousseaus, Vom gesellschaftlichen Vertrag, des modernen Gegenentwurfs zur Theokratie in allen ihren Erscheinungsformen.

Autorenportrait

Heinrich Meier, geboren 1953, leitet die Carl Friedrich von Siemens Stiftung in München und lehrt als Honorarprofessor für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie als ständiger Gastprofessor am Committee on Social Thought der University of Chicago. Seine Bücher zur Begründung der Politischen Philosophie und zur Kritik der Politischen Theologie wurden in acht Sprachen übersetzt. Bei C.H.Beck veröffentlichte er 2011 «Über das Glück des philosophischen Lebens. Reflexionen zu Rousseaus Rêveries in zwei Büchern».

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