Beschreibung
Wie lässt sich die populistische Welle eindämmen, die unsere Demokratien zu destabilisieren droht? Wie lässt sich ein Auseinanderfallen der Europäischen Union verhindern? Thomas Piketty und seine Mitstreiter plädieren für die Demokratisierung der Eurozone, damit Europa wieder zu dem wird, was es sein sollte: ein Projekt, das den Wohlstand der Vielen mehrt und nicht den der Wenigen. Seit der Eurokrise ist Europa im Griff der Austeritätspolitik. Doch wer hat darüber entschieden? Während die EU ein europäisches Parlament kennt, bestimmen in der Eurozone allein die Regierungen, in der Regel sogar, ohne die nationalen Parlamente ernsthaft zu fragen. Heraus kommt eine Politik, die einseitig die breite Masse belastet und das große Kapital schützt. Dieses Buch entwirft und begründet einen Vertrag, mit dem eine parlamentarische Vertretung der Eurozone geschaffen würde, um die Bürger einzubinden, den Interessen der Mehrheit Gehör zu verschaffen und das Auseinanderdriften Europas zu stoppen - für ein anderes, ein optimistisches Europa.
Autorenportrait
Stéphanie Hennette ist Professorin für Öffentliches Recht an der Universität Paris Ouest Nanterre La Défense. Thomas Piketty ist Professor an der Pariser École dÉconomie. Guillaume Sacriste ist Dozent für Politikwissenschaft an der Universität Paris I (Panthéon-Sorbonne). Antoine Vauchez ist Wissenschaftler am Centre national de la recherche scientifique und lehrt am Centre européen de sociologie et de science politique der Universität Paris I (Panthéon-Sorbonne).