Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412200084
Sprache: Deutsch
Umfang: 290 S., 30 schw.-w. Abb. u. 4 farb. Abb. auf 4 Taf
Format (T/L/B): 2.3 x 23.1 x 15.6 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Die Stadt, das Opernhaus, das Caféhaus, der Salon, das Zimmer für die musikalische Hausandacht - jeder dieser 'Orte der Musik' weckt in uns bestimmte Erwartungen an das musikalische Geschehen, das dort stattfindet und auch die Handelnden selbst treten dabei in den Vordergrund. Verlagert man den Fokus von einer 'Werkgeschichte' auf die Geschichte des kulturellen Handelns erweitert sich das Fragenfeld: Interpretinnen, fahrende Spielfrauen, Sammlerinnen, Kulturförderinnen, Druckerinnen, Frauen, die musikalische Bildung weitergaben oder auch Hörerinnen an den verschiedensten Plätzen in der Stadt, sei es im Kloster, in der Kirche, im Wirtshaus, kommen in den Blick. Dieser Vielzahl musikbezogener Identitäten nähern sich die hier vorliegenden musik- und kulturwissenschaftlichen Studien. Der Band versammelt erste Erträge eines größeren Forschungsprojektes, das dem kulturellen Handeln von Frauen in der Frühen Neuzeit gewidmet ist und sich zunächst auf drei Orte - die Stadt, das Kloster und den Hof - erstreckt, zwischen denen vielfältige Kreuzungspunkte bestanden haben und an denen sich Frauen und Männer wie auch Frauen verschiedener Stände und verschiedener Herkunft begegnet sind.
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Autorenportrait
Susanne Rode-Breymann ist Professorin für Historische Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.