Beschreibung
Was der Glaube an Gott heute bedeutet Kein Himmel, keine Hölle, kein Gott! Nicht nur John Lennon erträumte eine friedliche Welt ohne Religion. Immer mehr Menschen scheint die Abkehr vom Glauben das Heilmittel gegen Kriege, Unrecht und Gewalt, gegen Fanatismus, Unmündigkeit und kirchliche Bevormundung. Der Katholik und Weltreisende Rolf Bauerdick folgt den Wegen und Irrwegen des Christentums der Gegenwart nicht als distanzierter Beobachter. Er zeigt, was es heißt, wenn der Mensch die spirituelle Dimension seines Daseins verliert. In einer Zeit, in der die alten Gottesbilder verschwinden und der Mensch selbst zum Maß aller Dinge wird, wirbt Bauerdick für einen selbstbewussten Glauben, der Tradition und Freiheit versöhnt. Dieser Glaube lebt vom steten Wachhalten des Fragens und verlässt sich nicht auf ewig gültige Antworten. Rolf Bauerdicks Buch ist eine äußere und innere Reise auf den Spuren einer der zentralen Fragen des Menschseins.
Autorenportrait
Rolf Bauerdick, Jahrgang 1957, lebt im Münsterland. Seine Text- und Bildreportagen erscheinen u.a. in Stern, Brigitte, Spiegel, GEO, Playboy und wurden vielfach preisgekrönt, u.a. mit dem Natali-Award (für Menschenrechtsjournalismus) der Europäischen Union und beim Hansel-Mieth-Preis. Sein Debütroman »Wie die Madonna auf den Mond kam« (2009) wurde in zwölf Sprachen übersetzt und 2012 mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet. 2013 erschien sein Sachbuch »Zigeuner. Begegnungen mit einem ungeliebten Volk«, 2014 sein Roman »Pakete an Frau Blech«, beide ebenfalls bei DVA.