Beschreibung
'Walter wußte Bescheid. Er war selbst ein entfremdeter Held. ein Mann aus Eisen und Tränen. Es war völlig undenkbar, jetzt nach Hause zu fahren, zu dem gefüllten Hähnchen, dem Spargelsalat und der glänzenden Mousse au chocolat, die seine Adoptivmutter für ihn gemacht hatte. Völlig undenkbar, jetzt dankbar das Geschenk seiner Freundin Jessica auszupacken - ein neuer Helm, bronzefarben wie die Sonne und dekoriert mit seinem Namen aus Blümchenaufklebern.' In der Nacht seines 22. Geburtstags rast Walter Van Brunt betrunken und bekifft mit seinem Motorrad gegen eine Gedenktafel. Die Vergangenheit holt ihn ein, sein Vater, der vor zwanzig Jahren die Freunde verriet, sein Vorfahr aus dem 17. Jahrhundert, ein holländischer Neusiedler und Pachtbauer, von dem es heißt, er habe in der Auseinandersetzung mit dem reichen Grundherrn feige versagt. '>World's End< ist ein listiges Gesellschaftsbild, das raffiniert mit der amerikanischen Geschichte changiert. T. Coraghessan Boyle ist ein großartiger Schriftsteller' (Die Presse), 'die literarische Entdeckung Amerikas' (Die Zeit), 'der Dickens des 20. Jahrhunderts' (Publishers Weekly).
Autorenportrait
T. Coraghessan Boyle, geboren 1948 in Peekskill, New York, unterrichtet an der University of Southern California in Los Angeles. Für seinen Roman >World's End< erhielt er 1988 den PEN/Faulkner-Preis. Als Enfant terrible der amerikanischen Gegenwartskultur wurde T. C. Boyle zum Pop- und Literaturstar seiner Generation.
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Schlagzeile
Ein fulminanter Generationenroman von einem der sprachmächtigsten Autoren der Gegenwart