Beschreibung
Gibt es ein Leben vor dem Tod? Über die Dinge im Leben, die wirklich wichtig sind. Er ist der große Unbekannte. Gerne verdrängt, vielfach besungen, meistens gefürchtet, manchmal herbeigesehnt. Der Tod. Der amerikanische Psychoanalytiker und Bestsellerautor Irvin D. Yalom nähert sich in diesem Buch einer der größten Fragen der Menschheit sowohl auf der professionellen wie auch auf einer zutiefst persönlichen Ebene. Auch ich fürchte den Tod, schreibt Yalom, er ist unser düsterer Schatten, der sich nicht abschütteln lässt. In seiner praktischen Arbeit hat er allerdings erfahren, wie sehr das Wissen um den nahen Tod bei vielen seiner Patienten zu einer vollkommenen Neuorientierung, ja Bereicherung führte. Wie sie auf einmal in der Lage waren, Entscheidungen zu treffen, die sie bislang vermieden hatten. In die Sonne schauen ist nicht nur eine Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des Lebens, sondern auch ein Plädoyer für ein bewusstes Leben.
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Autorenportrait
Irvin D. Yalom wurde 1931 als Sohn russischer Einwanderer in Washington, D.C. geboren. Er gilt als einer der einflussreichsten Psychoanalytiker in den USA und ist vielfach ausgezeichnet. Seine Fachbücher gelten als Klassiker. Seine Romane wurden international zu Bestsellern und zeigen, dass die Psychoanalyse Stoff für die schönsten und aufregendsten Geschichten bietet, wenn man sie nur zu erzählen weiß. Wie nur wenige, fachlich anerkannte Wissenschaftler versteht er es, psychologische Theorie und Praxis in seinen Büchern so anschaulich darzustellen, dass sie seiner Leserschaft nicht nur als gelungene Unterhaltung, sondern auch als praktische Lebenshilfe dienen. Barbara Linner, geb. 1955 in München, studierte Judaistik, Orientalistik und südosteuropäische Geschichte. Sie ist Übersetzerin von u. a. David Grossman, Batya Gur, Judith Katzir, Jehoschua Kenaz, Etgar Keret, Joshua Sobol.