Beschreibung
Jens Gnisa hat als Vorsitzender des Deutschen Richterbundes mit seinem Bestseller "Das Ende der Gerechtigkeit" Furore gemacht und die Politik bewegt. Dass unsere Justiz besser ausgestattet werden muss, wird seit seinem Buch von niemandem mehr ernsthaft bestritten. Trotzdem dieser Erfolge wuchs sein Unbehagen über den Zustand der Politik. Immer wieder machte Gnisa in den letzten Jahren die Beobachtung, dass Entscheidungsträger sich von denen, für deren Belange sie sich einsetzen sollten, sehr weit entfernt haben. Diese Bürgerferne, in der "das Volk stört", will Jens Gnisa mit seinem Buch kritisieren und aufbrechen - und dazu beschließt er, sein Amt als Richter niederzulegen und selbst in die Politik zu gehen.Vor Ort, in den Gemeinden, so Gnisa, funktioniert die Politik, von dort aus muss sich für ihn erneuern. Wie das gehen soll und seinen Weg in die Politik, das beschreibt Gnisa in seinem neuen Buch.
Autorenportrait
Jens Gnisa, geb. 1963, setzt sich als Richter und Direktor des Amtsgerichts Bielefeld in der Öffentlichkeit seit langem für die Unabhängigkeit der Justiz und eine Stärkung des Rechtsstaates ein. Von 2016 bis 2020 war er Vorsitzender des Deutschen Richterbundes, des größten Berufsverbands von Richtern und Staatsanwälten. Sein Buch "Das Ende der Gerechtigkeit" war 2017 ein Bestseller. Augenblicklich kandidiert Jens Gnisa als Landrat in seiner Heimat Lippe.