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Was Christen und Muslime glauben

Wissenwertes im Vergleich

Erschienen am 14.05.2018, 1. Auflage 2018
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783451380211
Sprache: Deutsch
Umfang: 96 S., durchgeh. zweifarbig, mit farb. Abbildungen
Format (T/L/B): 1 x 19.9 x 12.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Dieses Buch will aufklären. Es richtet sich an Leserinnen und Leser, die den christlichen und muslimischen Glauben jenseits von Allgemeinplätzen oder Informationen aus dritter Hand besser verstehen wollen. Dies tut not, da das Christentum bisweilen für eine Frontstellung dem Islam gegenüber missbraucht oder der Islam als Gefahr für Europa stilisiert wird. In Zeiten religionspolitischer Brisanz soll das Buch deswegen auch aufklären über zentrale oder neuralgische Punkte des muslimischen Gottesglaubens. Sachkompetenz, nüchterne Faktenanalyse und eine Kenntnis der religionsgeschichtlichen Nähe von Christentum und Islam verbinden sich mit dem Ansinnen, ein tieferes Verstehen der theologischen Verwandtschaft und Konkurrenz beider Weltreligionen zu befördern. Die Autoren geben Einblick in theologische Verwandtschaft und Konkurrenz beider Weltreligionen. Das Buch geht dabei an typischen Fragen zum Glauben entlang, z. B. "Glauben Christen und Muslime an denselben Gott?", "Welches Verständnis von Jesus haben Muslime, welches Christen?","Wie werden die heiligen Schriften verstanden?", "Wie wird die Schöpfung gesehen?" Es ist gut einsetzbar in der Arbeit an Schulen und in Gemeinden. Dieses Buch ist von zwei Christen geschrieben, die sich darum bemühen, die islamische Gottesverehrung in ihrem Selbstverständnis darzustellen. Sie versuchen dies in einer Weise zu tun, die Christen helfen kann, einen ersten Zugang zu zentralen Themen des muslimischen Glaubens zu finden. Kritische Anfragen oder Denkanstöße ergeben sich aus einer vergleichenden Ebene, die auch das Christentum mit seiner geschichtlichen Genese und den Herausforderungen einer modernen Infragestellung unbedingter Geltungsanspruche religiöser Bekenntnisaussagen konfrontiert. Weder soll das muslimische Credo ab- noch das christliche aufgewertet werden. Vielmehr gilt es, neben unabdingbaren Informationszugewinnen ein kritisches Nachdenken darüber zu initiieren, wie sich absolute religiöse Ansprüche über sich selbst aufklären lassen und sich selbst zivilisieren können. Damit wäre ein Beitrag geleistet, die oft hitzige und schiefe Debatte zu entschleunigen und argumentativ zu unterfüttern, inwiefern der Islam zu Deutschland gehöre, das längst wenig mit dem christlichen Abendland gemein hat.

Autorenportrait

Oliver Wintzek, PD Dr., geb. 1972, Studium der katholischen Theologie in Freiburg, Jerusalem und Rom. Derzeit Kooperator in Mannheim in der Seelsorgeeinheit "Johannes XXIII." und Vertretungsprofessur im Fach Dogmatik/Theologische Propädeutik an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.