Beschreibung
Eine ganze Sure trägt ihren Namen. Sie ist die einzige Frau, die der Koran beim Namen nennt - häufiger als Muhammad oder Jesus. Bis heute ist die Wertschätzung, die Maria bei Christen und Muslimen genießt, ungebrochen. Doch Maria war auch immer Anlass zur Entfremdung beider Religionen. In einer außergewöhnlichen Recherche rekonstruieren Muna Tatari und Klaus von Stosch das Marienbild des Korans und bringen den Marienglauben der katholischen Kirche mit dem koranischen Zeugnis ins Gespräch. Ein Beispiel für einen gelingenden und konstruktiven christlich-islamischen Dialog.
Autorenportrait
Muna Tatari, geb. 1971, studierte Islamwissenschaften und islamischen Theologie in Hamburg und Amman. Sie ist Professorin für Islamische Systematische Theologie und Leiterin des Seminars für Islamische Theologie (SIT) an der Universität Paderborn. Seit 2020 ist sie Mitglied des deutschen Ethikrates.