Beschreibung
Der kleine Ort Marsilly an der Atlantikküste bei La Rochelle: Hier lebt Jean, ein elternloser Mittzwanziger, zusammen mit seinen beiden Tanten und einem dunklen Familiengeheimnis. Als Muschelzüchter fristet er ein Dasein voll Ruhe und Regelmäßigkeit, auch weil Hortense und Émilie das Ruder im Haus fest in der Hand halten. Eines Tages zieht jedoch Sturm auf: Jeans Freundin Marthe ist schwanger, und er muss sie heiraten, obwohl er sie nicht liebt. Doch kein Problem, das Jeans Tanten nicht zu lösen wüssten - und sei es um den Preis eines Menschenlebens.
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Autorenportrait
Georges Simenon, geboren am 13. Februar 1903 im belgischen Lüttich, gestorben am 4. September 1989 in Lausanne, gilt als der »meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, in einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit). Seine erstaunliche literarische Produktivität (75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und mehr als 150 Erzählungen), viele Ortswechsel und unzählige Frauen bestimmten sein Leben. Rastlos bereiste er die Welt, immer auf der Suche nach dem, »was bei allen Menschen gleich ist«. Das macht seine Bücher bis heute so zeitlos.