Beschreibung
Deutschland im Winter 1932: Voller Skepsis verfolgt Wilhelm Weber, ein überzeugter Sozialdemokrat, den Aufstieg Adolf Hitlers. Während das Volk frenetisch jubelt, rechnet Weber mit dem Schlimmsten: Krieg. Als ausgerechnet sein älterer Sohn Karl-Heinz zum fanatischen Hitlerjungen wird, droht die Familie zu zerbrechen.
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Autorenportrait
Hans-Georg Noack wurde am 12. Februar 1926 in Burg bei Magdeburg geboren. Nach dem zweiten Weltkrieg war er als Dolmetscher am Internationalen Jugendinstitut der UNESCO tätig. In dieser Zeit entstanden auch seine ersten Jugendbücher. Von 1959 bis 1973 arbeitete Noack als freischaffender Schriftsteller und Übersetzer. 1973 übernahm er die literarische Leitung des Herrmann-Schaffstein-Verlags in Dortmund. Von 1980 bis 1992 war Hans-Georg Noack Verlagsleiter im Arena-Verlag. Der Schriftsteller Hans-Georg Noack beschäftigte sich in seinen Büchern fast ausschließlich mit zeitgeschichtlichen, politischen und sozialen Fragen und wandte sich dabei immer wieder an den "jungen Erwachsenen". Hans-Georg Noack hielt nicht viel davon, seine jungen Leser mit Formexperimenten zu langweilen oder zu verschrecken. Er schrieb bewusst nicht "für Gymnasiasten". HansGeorg Noack hat auch als Übersetzer einen Ruf erworben. Zweimal bekam er für von ihm übersetzte Bücher den Deutschen Jugendbuchpreis, darunter für "Die Welle" von Morton Rhue. Unter den seit 1966 bei Ravensburger erschienenen NoackTiteln ist "Rolltreppe abwärts" mit weit über 2,3 Millionen verkauften Exemplaren der erfolgreichste. 2005 wurde der Roman verfilmt. HansGeorg Noack starb am 15. November 2005 in Würzburg.
Schlagzeile
Widerstand oder blinder Gehorsam? - Eine Jugend im Dritten Reich