Beschreibung
'Zonenkinder' haben Jana Hensel als eine Beobachterin gezeigt, die genauer hinsieht als andere - und dies mit 'sprachlicher Lakonie, Leichtigkeit und einer Transparenz, die leuchtet' (Der Spiegel). Hier zeigt sie, warum die Ostdeutschen stolz sein können, anders zu sein. In diesem Jahr wird allüberall der Geist der Einheit beschworen. Das Land müsse endlich wirklich eins werden, und das heißt vor allem: gleich. Das ist falsch, hält Jana Hensel dagegen: Ostdeutsche und Westdeutsche sind nicht gleich. Sie beschreibt die Ostdeutschen nicht als defizitäre Westdeutsche, als diejenigen, die es noch nicht auf den Standard der übrigen Bundesrepublik geschafft haben. Vielmehr sagt sie: Die Ostdeutschen haben nicht nur vor 1989, sondern auch danach anders gelebt, haben andere Erfahrungen gemacht, eine andere Geschichte gehabt. Daraus haben sie eine eigene Identität gewonnen. Diese Identität gilt es zu beschreiben. Sie ist keine Gefahr für die Einheit, sondern eine Bereicherung Deutschlands. Zum Autorenblog: www.achtung-zone.de
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Autorenportrait
Jana Hensel, geboren 1976, wuchs in Leipzig auf und lebt heute als Autorin und Journalistin in Berlin. 2002 erschien 'Zonenkinder', das über ein Jahr auf der Bestsellerliste stand und sich bis heute rund 350.000 mal verkauft hat, 2008 'Neue deutsche Mädchen' (gemeinsam mit Elisabeth Raether).