Beschreibung
In diesem Buch kommen Teilnehmer verschiedenster Berufe zu Wort, die ihre alltägliche Praxis im Licht der Existenzanalyse und Lebensphänomenologie reflektieren, so wie diese in den beiden ersten Bänden grundgelegt wurden. Dadurch zeigt sich, daß die ursprüngliche 'Gewißheit des Lebens' als Zugänglichkeit zur 'Sinnhaftigkeit' desselben keine nur theoretische Anforderung ist, sondern sich im heutigen kulturellen Kontext - einschließlich dessen Kritik - als realisierbar erweist. Zugleich erwächst daraus eine Bestätigung für die Phänomenologie selbst, daß deren Praxis nicht auf irgendeiner Art von äußerlich verbleibender 'Anwendung' beruht, sondern sich aus den Lebensvollzügen selbst ergibt, so wie diese sich aus einer entsprechend reduktiven Einstellung ergeben.
Autorenportrait
Günter Funke (1948-2016), Theologe und Existenzanalytiker, Psychotherapeut. Er war Leiter des Instituts für Existenzanalyse und Lebensphänomenologie in Berlin. Günter Funke arbeitete in eigener psychotherapeutischer Praxis und in der Aus- und Weiterbildung für Logotherapie und Existenzanalyse. Er war persönlicher Schüler Viktor E. Frankls.