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Besser gehts nur in der Komödie

Cavell über die moralischen Register von Literatur und Film, Kulturphilosophische Studien 2

Erschienen am 18.02.2019, 1. Auflage 2019
36,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783495490211
Sprache: Deutsch
Umfang: 288 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 22 x 14.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Beiträge dieses Buches knüpfen an Stanley Cavells psychoanalytisch inspirierte Studien zu Literatur, Drama und Film als Beiträge zu einer Anthropologie der Endlichkeit an. Cavell interpretiert Kunstformen wie Shakespeares Tragödien, die Hollywood-Komödien der Wiederverheiratung und die Melodramen der Unbekannten Frau als experimentelle Narrative von Menschen, die mit ihrer Endlichkeit hadern. Dabei geht es um die alte philosophische Frage nach dem guten Leben, was die Analyse der Spielarten der Lebensverfehlung einschließt. Dazu gehört etwa die Unfähigkeit, sich über die eigenen Wünsche, Ansprüche und Interessen in der Beziehung zu einer anderen Person zu verständigen, was dazu führt, dass man die eigene Perspektive mit einer allgemeinen unparteiischen Sicht der Vernunft und persönliches Vertrauen mit Wissen über eine Person verwechselt, nach einer unerreichbaren Einheit strebt, die Selbstständigkeit der anderen Person als Bedrohung erlebt oder sich selbst in der Beziehung verliert. Dementgegen rekonstruiert Cavell unter dem Titel moralischer Perfektionismus eine philosophische und künstlerische Tradition, die sich mit der Erfahrung einer unbefriedigenden sozialen und privaten Wirklichkeit auseinandersetzt - wobei das Genre Komödie besondere Beachtung findet. Mit Beiträgen von Eike Brock, Elisabeth Bronfen, Lorenz Engell, Josef Früchtl, David Gern, Michael Hampe, Lars Leeten, Dimitri Liebsch, Maria-Sibylla Lotter, Ludwig Nagl und Jochen Schuff.

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Hersteller:
Verlag Karl Alber in der Nomos Verlagsgesellschaft
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Autorenportrait

Eike Brock, Dr. phil., lehrt und forscht am Philosophischen Institut I der Ruhr-Universität Bochum zu ethisch-ästhetischen Grenzfragen.

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