Beschreibung
'Wie ein neu entdeckter Roman von Henry Fielding mit Bonusmaterial von Martin Scorsese.' (The Times) 1746 in einer kleinen englischen Kolonialstadt an der Spitze der Insel Manhattan: Neu-York wirkt auch Jahrzehnte nach der Eroberung durch die Briten immer noch recht holländisch; die alteingesessenen Familien reden Englisch mit Akzent, am Hafen weht der Union Jack über schmalen Fachwerkhäusern, am anderen Ende der Stadt ist der Broad Way (vorher Breede Weg) auf Höhe der Wall Street durch ein Tor versperrt. Draußen hängen Skalps: Verbündete Indianerstämme haben sie französischen Soldaten abgenommen. Eines Tages steigt ein Brite namens Smith im Regen von einem aus London kommenden Segler. Der junge Mann scheint über Geld zu verfügen, er trägt den Wechsel einer Londoner Bank mit sich. Schnell findet er Zugang zur Gesellschaft, wird er zu einer Berühmtheit in der Stadt. Leider auch bei den Falschen: Smith wird überfallen und ausgeraubt. Niemand darf von der prekären neuen Lage erfahren, das Schuldgefängnis droht. Und dann kommt Smiths Affäre mit der Frau eines hohen Offiziers ans Licht. Ein Duell ist unumgänglich, und ausgerechnet sein bester Freund fordert ihn, ein exzellenter Fechter. Doch dann nimmt das Schicksal unseres Helden eine weitere überraschende Wendung - es wird nicht die letzte sein in diesem phantastischen, geistreichen, spannenden Wunderwerk von einem Roman.
Autorenportrait
Francis Spufford, geboren 1964, ist in England seit langem bekannt als Autor erzählender Sachbücher. Er hat mit seinen auch literarisch ambitionierten Werken schon zahlreiche Preise gewonnen, darunter den Somerset Maugham Award, den Sunday Times Young Writer of the Year Prize und den Writers' Guild Award für das beste Sachbuch des Jahres. Für "Neu-York", sein erstes belletristisches Buch, wurde der Autor 2017 mit dem Costa First Novel Award ausgezeichnet. Francis Spufford lebt in der Nähe von Cambridge.
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