Beschreibung
Weder die allgemeine Öffentlichkeit noch die wissenschaftliche Forschung haben sich bisher eingehend mit den gesellschaftlichen Folgen der europäischen Integration befasst. Sie sind aber ein drängendes, aktuelles und historisches Problem geworden, da die gesellschaftspolitischen Kompetenzen der Europäischen Union gewachsen sind, die europäische Integration sich zunehmend politisiert hat und die Unterstützung der Bürger auch politisch kontrovers diskutiert wird. Dieser Band untersucht ausgewählte zentrale historische Dimensionen dieser neuen europäischen Frage: die öffentliche soziale Sicherung, den Massenkonsum und Konsumpolitik, die Europäisierung der Eliten, die Dekolonisierung und die gesellschaftlichen Beziehungen zu den früheren Kolonien, die Migration, die Entwicklung regionaler Gesellschaften und die europäische Kulturpolitik. Die Autoren des Bandes kommen aus Schweden, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Ungarn, der Schweiz, Italien und Deutschland. Der Band beruht auf einer Tagung des Berliner Kollegs für Vergleichende Geschichte Europas.
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Autorenportrait
Harmut Kaelble lehrte bis zu seiner Emeritierung als Professor für Sozialgeschichte am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungen sind vor allem der Sozialgeschichte des modernen Europas, der vergleichenden Geschichte des Wohlfahrtstaates und des europäischen Selbstverständnisses sowie unterschiedlichen Facetten des deutsch-französischem Gesellschafts- und Politikvergleichs gewidmet.
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