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Formen und Funktionen griechisch-römischer Literatur

Aufsätze zur Literaturgeschichte und Literaturgeschichtsschreibung

Erschienen am 13.01.2023, 1. Auflage 2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515134118
Sprache: Deutsch
Umfang: XII, 634 S., 646 S., 648 S.
Format (T/L/B): 4.5 x 24.6 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Was kann eine moderne griechische Literaturgeschichte leisten und wie ist sie zu konzipieren? Diesem Problem widmen sich exemplarische Analysen, die sich thematisch von der Frage nach der Relevanz der homerischen Epen bis zum Aufweis der Konstruktionsbedingungen für die frühe christliche Literatur erstrecken. Zentrale wie auch nichtkanonische Texte werden hierzu auf Grund- und Sonderfunktionen wie auch auf spezifische Möglichkeiten des Literarischen in Verbindung mit der jeweiligen Formgebung des einzelnen Werkes untersucht. Gegliedert nach den Großkategorien Funktion, Epoche, Rezeption, Gattung und Konstruktion liefern die Beiträge Bausteine und Perspektiven für eine griechische Literaturgeschichte, die der Bedeutung der griechischen Texte für die allgemeine Literaturwissenschaft wie auch für eine kulturwissenschaftlich orientierte Altertumswissenschaft gerecht wird. Die den Band beschließenden Aufsätze erläutern das zugrundeliegende Konzept einer dezidiert literaturwissenschaftlich orientierten Gräzistik in historischer und systematischer Perspektive.

Autorenportrait

Martin Hose wurde nach einem Studium der Klassischen Philologie und Geschichte an den Universitäten Hamburg, Konstanz und London (University College) 1990 mit einer Arbeit zum griechischen Tragiker Euripides an der Universität Konstanz promoviert. Dort arbeitete er bis 1994 als Assistent im Fachbereich Literaturwissenschaften und habilitierte sich 1993. Nach einer Lehrstuhlvertretung an der Universität Heidelberg war er von 1994 bis 1997 Professor für griechische Philologie an der Universität Greifswald, seit 1997 in gleicher Funktion an der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig. Seit 1999 ist er federführender Herausgeber (Schriftleiter) der Rezensionszeitschrift Gnomon, seit 2017 Mitherausgeber des im Franz Steiner Verlag erscheinenden Hermes. 2001 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Er leitete das Akademie-Projekt 'Herausgabe der Konzilsakten' und steht gegenwärtig dem Projekt 'Herausgabe der Schriften des Johannes von Damaskus' vor. Von 2013 bis 2016 war er Vizepräsident der Akademie.

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