Beschreibung
Im 18. Jahrhundert fasziniert ein neues Fluidum die Welt: die Elektrizität. Mit ihr wird die Intensität zum Ideal für den Menschen und zum Begriff der Philosophie. Von der Macht Nietzsches bis zum Vitalismus Deleuze, von der nervösen Erregung der Libertins bis zum Adrenalinkick der Begierde, der Leistung und der Extremsportarten: Die Intensität organisiert unsere Welt, sie ist der höchste Wert des modernen Lebens. Die ständige Suche nach Intensität ist allerdings auch erschöpfend und wirkt sich negativ auf die Umwelt aus. Apathie und Depression signalisieren das Ende des großen Wachstums- und Intensitätsrauschs. In seinem mitreißenden Essay fordert Tristan Garcia daher eine Ethik der Intensität.
Autorenportrait
Informationen zu Tristan Garcia auf suhrkamp.de
Leseprobe
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