Beschreibung
Was da an Gelichter, an Typen, Figuren und Zuständen, im Scheinwerferlicht über die Bühne streift, skizziert der bekannte Theaterkritiker Gerhard Stadelmaier in zugespitzt aphoristischen Glossen, mit dem schnellen Strich des theaterkritischen Silbergriffels, der gleichsam zum Taktstock wird, der über der Partitur der Absonderlichkeiten dieser Tage und Zeiten schwebt. Es beginnt, wie es sich gehört für einen Lauf durchs große kleine Welttheater, mit Identitäten (Wer sind wir überhaupt?) und endet mit Todeslustbarkeiten (Wie wollen wir sterben?). Dabei sind viele dieser Miniaturen ein kleiner Roman, andere ein kleines Drama, manche ein kleiner Essay. Alle aber sind ein Jux, ein Spaß, den der Autor sich - und uns - macht: hemmungslos subjektiv, lustvoll ungerecht. Vorsätzlich schwerelos. Und voller Esprit.
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Autorenportrait
Gerhard Stadelmaier 1950 in Stuttgart geboren, in Schwäbisch Gmünd aufgewachsen, in Bad Nauheim lebend, hat in Tübingen Germanistik und Geschichte studiert und war zuerst Redakteur im Feuilleton der >Stuttgarter Zeitung<, dann von 1989 bis 2015 der fürs Theater und die Theaterkritik zuständige Redakteur der >Frankfurter Allgemeinen Zeitung<. Ausgezeichnet wurde er u. a. mit dem Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik sowie dem renommierten Deutschen Sprachpreis. Zuletzt erschienen von ihm die Bücher >Umbruch. Roman< (2016) sowie >Don Giovanni fährt Taxi. Novelletten< (2020) und >Ganze Tage vor dem Fernseher< (2021).