Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525367377
Sprache: Deutsch
Umfang: 264 S., mit 30 Abb. und 4 Schaubildern
Format (T/L/B): 1.8 x 23.2 x 15.4 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Den Berichten 'von der Front' in Wort und Bild kommt seit jeher entscheidende Bedeutung für die zeitgenössische Wahrnehmung und Legitimation eines Krieges zu. Diese erste Geschichte der Kriegsberichterstattung stellt deshalb die Akteure selbst in den Mittelpunkt: die Wort- und Bildkorrespondenten, ihre Wahrnehmungsweisen und ihre Praktiken der Berichterstattung; sowie die Militärs, ihre zentralen Subjekte und zunehmend ihre Kontrolleure. Während im 18. Jahrhundert noch offizielle Bulletins aus der Feder von Offizieren die Berichterstattung dominierten, etablierte sich in der Epoche der internationalisierten Pressemärkte der Beruf des zivilen Kriegsberichterstatters. Die Bedingungen, unter denen Journalisten und Fotografen im Krieg arbeiteten, ihr Umgang mit Kontrollmaßnahmen und Zensur und die Veränderung der Medienlandschaften haben zu einer Wahrnehmung des Berichterstatters als 'Augenzeuge' und 'Aufklärer' beigetragen.Mit diesem Buch liegt nun erstmals ein fundiertes Überblickswerk vor, das vom Siebenjährigen Krieg (1756-1763) bis zum 2003 begonnenen Irakkrieg 250 Jahre internationaler Frontberichterstattung erschließt.
Autorenportrait
Dr. Ute Daniel ist Universitätsprofessorin für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der TU Braunschweig.
Leseprobe
This book presents the conditions of war correspondents' work during international conflicts as well as their self-perception against the background of a changing media landscape from the 18th century to the war in Iraq in 2003.>