Beschreibung
Spirituelle und religiöse Haltungen und Erlebnisse sollten zu selbstverständlichen Inhalten von Psychotherapien werden. Während die Kirchenblöcke bröckeln, nehmen Religionen, teils in archaischer Gestalt, teils in esoterischem Gewand, wieder Raum ein. Die Bereitschaft wächst, sich in Krisen spirituellen Führer*innen anzuvertrauen, denen es oftmals an klinischem Wissen mangelt. Die Psychotherapie kann vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen Spiritualität und Religion nicht länger ausblenden, ohne Substanzverluste zu riskieren. Überdies ist nahezu jedem klinischen Leidensbild eine spirituelle Facette beigegeben, die zu erkennen und auszuleuchten die Psychotherapie menschengemäßer macht. Dieses Buch plädiert für eine Seelenheilkunde mit Seele. Mit beeindruckenden Fallbeispielen zeigt der Therapeut und Bewusstseinsforscher Georg Milzner, wie die Psychotherapie gewinnen kann, wenn sie Sinn- und Glaubensfragen in sich aufnimmt.
Autorenportrait
Dipl.-Psych. Georg Milzner studierte Psychologie, Verhaltensbiologie und Kunstpädagogik. Er ist Psychologischer Psychotherapeut und Bewusstseinsforscher. Er arbeitet in eigener Praxis für Hypnotherapie und Hypnoanalyse in Münster sowie als Therapeut und Forschungsleiter am Institut für Hypnotherapie in Düsseldorf. Als Dozent und Lehrbeauftragter ist er im In- und Ausland tätig.
Schlagzeile
Psychotherapie ohne Einbeziehung des Spirituellen ist keine vollständige Psychotherapie. Heilung und Spiritualität gehören zusammen. Jede psychische Erkrankung hat eine spirituelle Seite.