Beschreibung
Das drastische Bild der Wiedergeburt findet sich im Neuen Testament, um die radikale Erneuerung des Lebens durch Christus auszudrücken. Anders als in den USA spielte die Rede von der Wiedergeburt in der deutschen Theologie des 20. und 21. Jahrhunderts kaum noch eine Rolle mehr. Die (religiöse) Sehnsucht einer Daseinserneuerung ist jedoch auch noch in Europa lebendig und verschafft sich eigenständig Gehör, z.B. in Gattungen wie Science Fiction oder in der Philosophie. Theologen und Nichttheologen gehen dem Ursprung und der gegenwärtigen Bedeutung dieser vergessenen bzw. verdrängten Metapher nach und bieten so eine umfassende, differenzierte, informative und sogar unterhaltsame Studie zum Thema.
Autorenportrait
1972-1978: Studium der Theologie in Neuendettelsau, München und Tübingen. 1979-1984: Wissenschaftlicher Angestellter am Institutum Judaicum der Universität Tübingen. 1986 Promotion in Tübingen ('Die Krisis des Gottessohnes'). 1984-1987: Vikar und Pfarrer z.A. in Gemeinden der Bayerischen Landeskirche. 1987-1992: Assistent an der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau. Lehraufträge in Duisburg und Zürich. 1991: Habilitation in Tübingen ('Die Christen als Fremde'). 1992-1995: Professor für Altes und Neues Testament an der Universität Koblenz-Landau. 1995-2002: Professor an der Universität Bayreuth, dort Einrichtung des Forschungsschwerpunktes 'Antikes Judentum und hellenistische Religionsgeschichte'. Seit 2002 Professor an der Universität Göttingen.
Leseprobe
This study deals with the origin and meaning of rebirth, reincarnation and transformation in theology, history of religion and culture.>