Beschreibung
Sallusts Bellum Iugurthinum eignet sich in besonderer Weise für einen Lateinunterricht, der um aktuelle Bezüge bemüht ist.Es behandelt die Geschehnisse des Krieges, den Marius und Sulla 111-105 v.Chr. gegen den Numiderkönig Iugurtha führten.Im Mittelpunkt des Werkes stehen allerdings die römischen Verhältnisse und die innenpolitischen Konflikte, die Sallust ganz im Sinne einer 'moralisierenden Geschichtsschreibung' aufzeigt.Er thematisiert die immensen gesellschaftlichen und politischen Veränderungen in Rom nach 146 v. Chr. Soziale Spannungen entstanden durch Verarmung der Kleinbauern, Entstehung eines Proletariats, Sklavenwirtschaft auf der einen Seite und wachsenden Reichtum des Senatoren- und Ritterstandes auf der anderen Seite.Die Ausgabe ist fokussiert auf die Deutung der römischen Zustände durch Sallust. Vergleichbare Prozesse lassen sich heute im globalen Maßstab konstatieren und für den Unterricht fruchtbar machen.
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