Beschreibung
Eine bunte und überraschende Abenteuerreise durch die faszinierenden Weiten des Chemie-Universums: Wie erklärt die Chemie die Entstehung des Lebens, wie hat sie die Welt verändert und wie lassen sich die drängenden Probleme unserer Zeit mit ihrer Hilfe lösen? In zwölf Kapiteln geben uns ausgesuchte Spezialisten, Chemiker und Chemikerinnen einen Einblick in die Chemie als äußerst kreative und verantwortungsbewusste Wissenschaft. Viele praktische Beispiele, Produkte und Anwendungen zeigen das Potential der Chemie auf. So erfährt man etwa, dass eine moderne Energie- und Rohstoffversorgung ohne Chemie weder denkbar noch machbar ist und welche Bedeutung die Chemie für die moderne Informationstechnologie hat. Ein besonderes Augenmerk wird darauf gerichtet, welche Rolle die Chemie bei aktuellen und zukünftigen Herausforderungen unserer Gesellschaft spielt: Die ungebrochen wachsende Weltbevölkerung, die drohende Knappheit von Nahrung und Wasser, die Gesundheitsvorsorge und Heilung von Krankheiten, der ansteigende Energieverbrauch sowie der Erhalt unserer Lebensqualität - als stark interdisziplinär orientierte Wissenschaft schafft die Chemie die Grundlagen, um diese dringenden Probleme unserer Zeit nachhaltig anzugehen. Ohne Chemie ist keine Lösung möglich. Heute ist schon vieles möglich, dennoch werden neue Denkansätze gesucht und müssen innovative Prozesse und Produkte entwickelt werden. Quo vadis Chemie? In diesem Buch wird kritisch und fachkundig diskutiert, wie die Chemie sich in der Zukunft entwickeln muss, um diesen Aufgaben gerecht zu werden. Ein spannendes und informatives Buch für alle, die sich für Chemie und für die Welt, in der wir leben, interessieren und gerne wissen möchten, welche Rolle die Chemie nicht nur heute wahrnimmt, sondern vor allem in der zukünftigen Welt spielen sollte.
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Autorenportrait
Thisbe K. Lindhorst ist seit dem Jahr 2000 Professorin für Organische und Biologische Chemie an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sie studierte Chemie an den Universitäten München und Münster und erhielt 1988 ihr Diplom in Chemie/Biochemie. Im Jahr 1991 wurde sie in Organischer Chemie an der Universität Hamburg bei Professor Thiem promoviert. Nach einem Postdoktoranden-Aufenthalt an der University of British Columbia (Kanada) baute sie eine unabhängige Forschungsgruppe an der Universität Hamburg auf, habilitierte sich 1998 und wurde im Jahr danach in Hamburg Privatdozentin. 1997 war Thisbe K. Lindhorst Gastprofessorin an der University of Ottawa (Kanada) und 2014 und 2015 an der Université d`Orléans (Frankreich). Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der synthetischen organischen sowie der biologischen Chemie, mit einem besonderen Fokus auf Glykochemie und -biologie. Sie ist unter anderem Autorin von über 130 Publikationen, diversen Buchkapiteln und eines Lehrbuchs. Ihre professionellen Aktivitäten umfassen die Mitarbeit in Beratungsgremien und wissenschaftlichen Beiräten sowie ihre Mitgliedschaft im DFG-Forschungsforum (2008 - 2016). Für die Jahre 2016 und 2017 ist Thisbe K. Lindhorst die Präsidentin der Gesellschaft der Deutschen Chemiker (GDCh). HansJürgen QuadbeckSeeger studierte Chemie, Physik und Anthropologie in München und wechselte nach seiner Promotion direkt in die Forschungsabteilung der BASF AG. Während seiner gesamten Berufslaufbahn war er sowohl in der Welt der Wissenschaft als auch in der Welt der Wirtschaft zu Hause: Er war Forschungsvorstand der BASF, Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), Mitglied des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie der MaxPlanckGesellschaft und ist seit 1985 Honorarprofessor an der Universität Heidelberg. Für sein unermüdliches Engagement wurde ihm 1998 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Er ist begeisterter und bekennender "Bücherwurm" und widmet sich seit seiner Pensionierung leidenschaftlich der Literatur, so auch als Aphoristiker. Er ist mittlerweile Autor mehrerer Bücher, in die er seine über Jahre gesammelten Erfahrungen in witziger und nachdenklicher Art und Weise einfließen lässt. Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)
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