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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783551584410
Sprache: Deutsch
Umfang: 352 S.
Format (T/L/B): 2.9 x 21.5 x 13.5 cm
Lesealter: 14-99 J.
Einband: Paperback

Beschreibung

Dystopisch fern und doch realistisch nah! USA, 2032: Alle Bürger*innen werden durch einen ID-Chip überwacht. Es ist beinahe unmöglich, undokumentiert zu leben, doch genau das tut die 16-jährige Vali. Nachdem sie aus Kolumbien geflohen ist, hat sich ihre Familie ein Leben in Vermont aufgebaut. Als jedoch der ID-Chip ihrer Mutter nicht mehr funktioniert und ihre Stadt nach Undokumentierten durchsucht wird, müssen sie fliehen. Das Ziel: Kalifornien, der einzige Bundesstaat, der sich der Kontrolle entzogen hat. Doch als Valis Mutter festgenommen wird, muss Vali allein mit ihrem Bruder weiter, quer durchs gesamte Land, bevor es zu spät ist. 'Ein atemberaubendes Werk dystopischer Jugendliteratur, das von der leidenschaftlichen Stimme einer jugendlichen Protagonistin getragen wird.' School Library Journal

Autorenportrait

Paola Mendoza ist Autorin, Filmregisseurin, Aktivistin und Künstlerin, die sich an vorderster Front für Menschenrechte einsetzt. Sie ist Mitbegründerin des Women's March und Mitautorin des New York Times-Bestsellers 'Together We Rise'. Abby Sher ist Performerin und preisgekrönte Autorin. Neben Jugendromanen schreibt sie auch für diverse Zeitungen und Magazine, wie die New York Times, die LA Times, Elle u. v. m. Sie lebt mit ihrer Familie in Brooklyn.

Leseprobe

Ich dachte an Papi, der monatelang in der Haftanstalt auf dem Fußboden schlafen musste. An seine Stimme am Telefon, die immer mehr wie ein Echo als nach seiner richtigen Stimme geklungen hatte. An die überarbeitete Anwältin, die all unserer Ersparnisse bekam und ihr Bestes tat, um uns zu helfen, zum Schluss aber noch nicht einmal mehr ans Telefon gegangen war. Den Mann der Einwanderungsbehörde, der mich über seinen Schnurrbart hinweg angesehen hatte, während er mit Mami in die finstere Gasse verschwand. Warum hassten uns diese Leute so? Kenna und ich beobachteten, wie der Landarbeiter ein paar Meter vor unserem Bus in einen Einsatzwagen ohne Fenster gestoßen wurde. Er musste sich zusammenfalten, um überhaupt hineinzupassen. Dann drehte sich der größere der beiden Männer in grauer Uniform mit einem Übelkeit erregenden Lächeln um. Und als er selbst vorne einstieg, sah ich die leuchtend gelben Buchstaben auf dem Rücken seiner kugelsicheren Weste. DEPORTATIONSEINHEIT stand darauf. Genau wie auf dem Heck des Wagens. Ich wusste nicht, was genau das bedeutete. Ich wusste nur, es war schlimm. ((Falls zu lang, kann ich den ersten Absatz kürzen. Text bereits gesetzt vorhanden. AH))

Schlagzeile

Wie viele Schritte bis in die Freiheit?

Sonstiges

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