Beschreibung
Generationen von Lesern waren und sind von Bayers Literatur begeistert. Gemeinsam mit Friedrich Achleitner, H. C. Artmann, Gerhard Rühm und Oswald Wiener gehörte der Schriftsteller der legendären Wiener Gruppe an. Nicht allein seine literarischen Texte, sondern auch die jugendlich-rebellischen Images, die der Autor von sich selbst schuf, sind geblieben. Befreiungsakte gegen den Mief der 1950er Jahre. In zahlreichen unveröffentlichten Dokumenten seines Schaffens, in Aufsätzen renommierter Beiträger aus Kultur- und Literaturwissenschaft und in Gesprächen mit ehemaligen Weggefährten entwirft der vorliegende Band ein neues Bild des Dandys und Schriftstellers aus Österreich, der im Jahr 1964 erst 32-jährig freiwillig aus dem Leben schied.
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Autorenportrait
Klaus Kastberger, geb. 1963 in Gmunden, Literaturwissenschaftler und -kritiker. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek und Privatdozent an der Universität Wien. Zahlreiche Publikationen zur deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Konzeption von Literaturausstellungen und Veranstaltungen, Herausgeber der "Wiener Ausgabe" Ödön von Horváths (erscheint ab 2009). Bücher (u.a.): Reinschrift des Lebens. Friederike Mayröckers Reise durch die Nacht (2000); Im Assessment-Center. Sprache im Zeitalter von Coaching, Controlling und Monitoring (2006); Vom Eigensinn des Schreibens. Produktionsweisen moderner österreichischer Literatur (2007).
Schlagzeile
"Es ging Bayer um nicht weniger als um das Aushebeln aller Normen." (Nico Bleutge, Süddeutsche Zeitung)