Beschreibung
Aristokratin, Kommunistin, Katholikin, unbeugsame Nazigegnerin und Exilantin: Hermynia Zur Mühlen wurde 1883 in Wien als Gräfin Folliot de Crenneville geboren und starb 1951 im englischen Exil. Geschätzt von Joseph Roth und Karl Kraus, war sie eine Ausnahmeerscheinung der deutschsprachigen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts. Mit ihren proletarischen Märchen hat sie ein eigenes Genre erfunden, darüber hinaus war sie eine politische Erzählerin und Publizistin von Rang. Diese von Ulrich Weinzierl betreute und mit einem Essay von Felicitas Hoppe eingeleitete Edition präsentiert Vergessenes, Unbekanntes, Verdrängtes. Die rote Gräfin Hermynia Zur Mühlen - faszinierend und wieder zu entdecken.
Autorenportrait
Hermynia Zur Mühlen, 1883 in Wien geboren, gestorben 1951 in Radlett/ England, entstammte einer der angesehensten Familien der habsburgischen Monarchie. Ihr Leben war geprägt vom Widerstand gegen die Familie, gegen die Unterdrückung der Frau, gegen soziale Ungerechtigkeiten und gegen den Faschismus. Ihr Werk umfasst alle Gattungen der Literatur und Publizistik. Zudem übersetzte sie zirka 150 Romane ins Deutsche, u. a. Upton Sinclair.
Schlagzeile
Die Wiederentdeckung einer großartigen Erzählerin und kämpferischen Frau: die Werke der roten Gräfin Hermynia Zur Mühlen in der "Bibliothek Wüstenrot Stiftung. Autorinnen des 20. Jahrhunderts" - mit einem Essay von Felicitas Hoppe