Biomonitoring in Arbeitsmedizin und Umweltmedizin
Orientierungshilfe für Betrieb, Praxis und Klinik - Schwerpunktthema Jahrestagung DGAUM 2011, Schwerpunktthema Jahrestagung DGAUM
Triebig, Gerhard/Drexler, Hans/Letzel, Stephan u a
Erschienen am
08.03.2012, 1. Auflage 2012
Beschreibung
Der Inhalt: Biomonitoring (engl. Biological Monitoring) ist die Bestimmung von Schadstoffen, ihrer Stoffwechselprodukte und deren im Organismus an Proteine oder an die DNA gebundenen Formen. Diese Substanzen können in Körperflüssigkeiten quantitativ nachgewiesen werden. Durch moderne Analyseverfahren ist auch der Nachweis von sehr geringen Konzentrationen vieler umweltmedizinisch relevanter Schadstoffe erfassbar (bspw. Metalle, organ. Lösungsmittel, Pflanzenschutzmittel, etc.). Das Biomonitoring stellt so eine wertvolle Möglichkeit dar, den einzelnen Menschen vor den Wirkungen gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe zu schützen (Individualprävention) und gehört damit zum arbeitsmedizinischen Untersuchungsprogramm. Nach ersten Anfängen in den 30er Jahren hat das Biomonitoring seit den 60er Jahre in der Arbeits- und Umweltmedizin ständig an Bedeutung gewonnen. Seine breitere Anwendung wurde durch immer bessere Analysetechniken möglich. In dem Buch werden die Begrifflichkeiten erklärt. Es hilft, die Untersuchungsergebnisse besser beurteilen und die Zuverlässigkeit besser einschätzen zu können. Möglichkeiten und Grenzen des Biomonitoring werden aufgezeigt. Macht es Sinn eine solche Untersuchung durchzuführen? Aus dem Inhalt: Teil I: Definition, Toxikokinetische Grundlagen, Grenzwerte, Biomonitoring international Teil II: Methoden und Untersuchungen; Möglichkeiten und Grenzen, follow-up Teil III: Biomonitoring bei Exposition gegenüber speziellen Stoffen (bspw. Isocyanate)
Autorenportrait
Die Herausgeber: Prof. Dr. med. Dipl.-Chem. Gerhard Triebig, Direktor des Instituts und der Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin der Universitätsklinik Heidelberg. Prof. Dr. med. Hans Drexler, Direktor des Instituts und der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er ist Vorsitzender der BAT-Arbeitsgruppe (Arbeitsstoffkommission der deutschen Forschungsgemeinschaft) und Leiter der Arbeitsgruppe Aufstellung von Grenzwerten in biologischem Material. Prof. Dr. med. Stephan Letzel, Präsident der DGAUM, Leiter des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Prof. Dr. med. Dennis Nowak, Facharzt für Innere Medizin, Direktor des Instituts und der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München und Vertreter der Fächer Arbeits- und Umweltmedizin der Technischen Universität München.