Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640235216
Sprache: Deutsch
Umfang: 36 S., 2 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.4 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Projektarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: "-", Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg, früher: Berufsakademie Ravensburg, Veranstaltung: Projektarbeit Praxisphase, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht gesellschaftliche Rahmenbedingungen und rechtliche Grundlagen des BIO-Bereichs, widmet sich potentiellen Käuferschichten bzw. Kaufhemmnissen und erklärt dezidiert den technischen Ablauf einer BIO-Zertifizierung (Künast-Siegel) entlang der Verwertungskette am Beispiel eines Verarbeiters, nämlich eines Restaurants. Einige Überlegungen zu den unvermeidlichen Mehrkosten runden die Arbeit ab: Bio hat sein Palästinensertuch und die Birkenstock-Sandalen abgelegt und ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen Der Umsatz mit ökologischen Lebensmitteln in Deutschland ist allein in den Jahren 2000 bis 2006 um 125% gestiegen und lag zuletzt bei 4,5 Mrd, Euro: Dies zeigt, dass Bio-Produkte in den letzten Jahren starken Anklang finden und sich einer kontinuierlich wachsenden Nachfrage erfreuen können. Es dürfte sich um mehr als einen temporären Trend handeln, sondern um eine neue konstante Option bei Kaufentscheidungen wesentlicher Teile der Bevölkerung (Deutschlands). Entsprechend ist auch der flächenmäßige Anteil ökologischen Landbaus (nicht nur) in Deutschland im steten Wachstum, was die Wahrscheinlichkeit, ökologische Produkte aus der Region erwerben zu können, entsprechend erhöht. Dieser Aspekt ist gerade für die Vermarktung ökologischer Produkte in der Gastronomie nicht unerheblich, worauf noch einzugehen sein wird. Der BioBoom erklärt sich nicht zuletzt aus Skandalen im Bereich der sog. konventionellen Landwirtschaft, so z.B. die Schweinepest (1991), Salmonellen in Eiern (1993), BSE (2000) und Maulund Klauenseuche (2001) bei Rindern.Jedoch ist die Wirkung von Skandalen auf das Kaufverhalten langfristig nicht überzubewerten, Schlussendlich verlieren mediale Skandalmeldungen sukzessive an Nachrichtenwert, die Medienpräsenz lässt nach, eine andere Sau wird durch´s mediale Dorf getrieben, die öffentliche Besorgnis sinkt bzw. wird umgelenkt. [.]