Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,7, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Amerika, China oder doch Europa?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Zukunft Europas bewegte die Menschen des Kontinents bereits seit dem Mittelalter. Der geographische Begriff Europas wurde erstmals konkret von Papst Pius II im 15. Jahrhundert in der Cosmographio geprägt und schuf so eine Einigkeit. Der Begriff des Europas veränderte sich in den kommenden Jahrzehnten von einem geographischen zu einem kulturellen Begriff. So empfand sich Europa im 17. Jahrhundert als Bollwerk des Christentums. Schon in den Anfangsstadien der Europäischen Union wurde darüber debattiert, wie viel politische Macht und welchen geographischen Umfang die Union erreichen sollte. Über diese Themen herrscht bis heute noch Uneinigkeit. In den letzten Dekaden wurde der Focus der Europäischen Union sogar noch erweitert, da die Globalisierung und Ereignisse auf anderen Kontinenten uns heute mehr denn je beschäftigen. Der rasante Fortschritt Chinas und Indien hat auch für die Europäische Union Auswirkungen, die jetzt noch nicht absehbar sind. Die Beziehung zu den Vereinten Staaten von Amerika ist für Europa ebenfalls von großer Bedeutung. Zukunftsprognosen oder warnende Ratschläge, beziehungsweise Konzepte, für die kommenden Jahre begleiten einen ständig im täglichen Leben. Prognosen können aber nur angefertigt werden wenn ein genügendes Potential an Wissen über die Vergangenheit und die Gegenwart besteht. Timothy Garton Ash, ein Zeithistoriker, Professor an der Universität Stanford und Publizist, dürfte einer der fähigsten Autoren auf seinem Gebiet sein. Mit seinem Buch Freie Welt - Europa, Amerika und die Chance der Krise, dass ich im folgenden mit Freie Welt angeben werde, versucht er eine Anleitung zu geben, um aus der Krise der westlichen Welt herauszukommen. [.]