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Enzyklopädisches Lernen - Didaktische Phantasie

Erschienen am 31.03.2010, 3. Auflage 2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640576579
Sprache: Deutsch
Umfang: 20 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Folkwang Universität der Künste, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit Enzyklopädisches Lernen - Didaktische Phantasie, Einführung in Erziehungswissenschaft, die einen Ertrag des gleichnamigen Seminars darstellt, gehe ich zuerst auf die Ausgangsfrage das ganze Wissen oder das Ganze wissen, mit der das Seminar eingeleitet wurde, ein. Des Weiteren wird im zweiten Teil die Enkyklios Paideia des hellenistischen Zeitalters vorgestellt und die Entwicklung zur Enzyklopädie beleuchtet. Es folgt eine Definition des Wortes Enzyklopädie im allgemeinen Sinne.Im letzten Abschnitt wird die französische Enzyklopädie von Diderot und DAlembert einschließlich kurzer Biographien der beiden wichtigsten Herausgeber dargestellt. Das Kapitel beinhaltet sowohl die Entstehungsgeschichte des Werkes als auch eine Beschreibung des formellen Aufbaus der Enzyklopädie. - Am Anfang steht die Frage: Das Ganze wissen oder das ganze Wissen? Diese Frage wirft wichtige Gedanken über Bildung, Lernen und Lehren auf. Ist es das Ziel möglichst viele Details und Einzelheiten eines Gebietes zu kennen oder ist es erstrebenswerter gelernte Einzelheiten in das Ganze einzuordnen und es im Verhältnis zu anderen Dingen zu verstehen? Es scheint begehrenswerter das Ganze wissen zu wollen, als bloße zusammenhangslose Einzelteile, weil das Leben, der Mensch, die Natur nur einen Sinn ergeben, wenn man sie als Ganzes betrachtet. Wer in Zusammenhängen und Verbindungen verschiedener Dinge lernt, erkennt etwas sinnvolles, erhält eine Erklärung, nämlich die, dass alles zusammengehört und seinen Sinn verliert, wenn es isoliert betrachtet wird. Auf dem Weg das Ganze wissen zu wollen, stößt man unablässig auf Teile des ganzen Wissens. Umso mehr Verbindungen man schließt, umso mehr Einzelheiten lernt und versteht man automatisch. Es wird klar, dass das Ziel jeder Bildung das Verständnis des Ganzen umfassen muss. Das ganze Wissen ist nur ein Teil des Weges zum Ziel; und dieses heißt: das Ganze wissen.

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