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Semantik Alteuropas in 'Die Gesellschaft der Gesellschaft' von Luhmann

Erschienen am 20.03.2011, 2. Auflage 2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640859108
Sprache: Deutsch
Umfang: 16 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: sehr gut, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Soziologie), Veranstaltung: Seminar zur Systemtheorie Luhmanns, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Semantik Alteuropas: Ontologie Niklas Luhmann definiert in seiner Abhandlung über die Semantik Alteuropas aus Die Gesellschaft der Gesellschaft das Gedankengut Alteuropas als römisch, griechisch und christlich geprägt, eine alteuropäische Tradition, die sich bis in unsere moderne Gesellschaft erhalten hat und in ihr weiter wirkt. Aber, so Luhmann, die alteuropäische Tradition ist in einer Gesellschaft entstanden, die heute nicht mehr existiert. Die Geschlossenheit mit ihrer religiösen Kontrolle und der Reichtum der Begrifflichkeiten der alteuropäischen Tradition, so Luhmann, resultiert primär aus einer stratifikatorischen Differenzierung als auch einer Differenzierung in Zentrum/Peripherie, wobei die stratifikatorische Einteilung etwa der Systematik -von oben nach unten- Adel, Klerus, Bürger, Bauern und Arbeiter etc. entspricht, während die Unterscheidung Zentrum /Peripherie sich auf das Verhältnis Stadt/Land bezieht, also eine machtzentrierte, hierarchische Beschreibung darstellt. Die Differenzierungsform sah jeweils eine konkurrenzfreie Position für die richtige Beschreibung der Welt und der Gesellschaft vor, nämlich die Spitze der Hierarchie, den Geburtsadel, und das Zentrum der Gesellschaft, die Stadt. [.]

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