Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1.3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Embodiment - Konzepte der Verkörperung, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit Frauen bei dem Entschluss für eine Schönheitsoperation aus dem eigenen freien Willen entscheiden, oder ob gängigen Schönheitsidealen, die von der Gesellschaft vorgeschrieben werden, unbewusst nachgestrebt wird und diese verkörpert werden. Zu Beginn der Literaturrecherche, stellte sich die Schwierigkeit, welche Theorie für dieses Thema sinnvoll ist. Diese Entscheidung fiel zu Gunsten von Michel Foucault und dessen Ausführungen in Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses aus. Hauptsächlich wird hier ein Bezug zum Panopticon bzw. zum Panoptismus hergestellt. Anhand des Konzepts des Panopticon soll nun veranschaulicht werden, wie das Schönheitsideal verinnerlicht wird und warum es deshalb nicht mehr als fremdbestimmt empfunden wird, sondern als eine selbstbestimmte, individuelle Entscheidung oder ein selbstbestimmtes, individuelles Bestreben. Diese Hausarbeit ist folgendermaßen aufgebaut: Zu Beginn geht es um gängige Schönheitsideale im sozialen Kontext. Dann wird versucht herauszuarbeiten was die Norm der Schönheit überhaupt ist und woher diese allgemeinen Schönheitsideale kommen bzw. wie sie entstanden sein könnten. Im nächsten Teil der Hausarbeit wird erarbeitet warum Frauen sich Schönheitsoperationen unterziehen. Hier geht es um die Sicht der Frau und auf ihre Ausführungen und Begründungen für ihre Motivationen. Um die Relevanz der Thematik und das Ausmaß von Schönheitsoperationen darzustellen, folgt dann eine kurze Erläuterung anhand von Zahlen und Fakten rund um die Schönheitschirurgie. Das Kernstück dieser Arbeit beginnt mit einer kurzen Einführung und Darstellung des Panopticons und dessen Wirkungsweisen. Anschließend wird versucht anhand dieser Theorie auf Implikationen, Gründe und Motivationen für den Entschluss für Schönheitsoperationen zu stoßen. Nach diesem Teil folgt ein kleines praktisches Beispiel um zu erläutern, wie das Erarbeitete in der Realität praktisch wirkt und funktionieren könnte. Anschließend folgen im Fazit ein Resümee und eine kritische Schlussfolgerung über die Thematik ausgeführt.
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