Beschreibung
Die Einführung und das Zusammenleben in einem demokratischen Gemeinwesen erfordern politische Bildung, unter Förderung politischen Grundwissens, politischer Urteils- und Handlungsfähigkeit. In Gegenwart und Zukunft besteht ein dringlicher Bedarf an theoretischer Inbeziehungsetzung von Politikwissenschaft und Politikdidaktik. Empirische Forschung in beiden Bereichen ist aufeinander angewiesen. Ohne politikwissenschaftliche Theorien kann es keine politikdidaktische Theorie geben. Die wechselseitigen Bezüge sind neu zu klären. Dabei bedarf die Eigenständigkeit beider Disziplinen einer zeitgemäßen Klärung und Neuausrichtung.
Autorenportrait
Prof. Dr. Monika Oberle ist Professorin für Politikwissenschaft/Didaktik der Politik an der Universität Göttingen. Prof. Dr. Georg Weißeno ist Professor für Didaktik der Politikwissenschaft an der PH Karlsruhe.
Inhalt
Politikdidaktische Theoriebildung eine wissenschaftstheoretische Orientierung.- Politikwissenschaft als Bezugsdisziplin der Politischen Bildung.- Erfüllt das Kontroversitätsprinzip Merkmale einer politikdidaktischen Theorie?.- Argumentationstheorie für Politische Theorie und Politikdidaktik.- Modell der politischen Urteilsfähigkeit eine Dimension der Politikkompetenz.- Politikwissenschaftliche Mikroanalyse und Politische Bildung.- Demokratie lernen? Politische Bildung aus Sicht der empirischen Kulturforschung.- Zoon Politikon im Standby-Modus? Zur Aktivierung politischen Interesses, politischen Wissens und politischer Partizipation durch politische Sozialisation, formale Schulbildung und soziales Kapital.- Politische Partizipation als Element der Demokratietheorie in Politikwissenschaft und Politikdidaktik.- Europa als Fachkonzept und als Thema des Schulunterricht.- Politikwissenschaft und kompetenzorientierte politische Bildung: Macht und Recht in den internationalen Beziehungen.- Rechtsextremismus im Fokus von Politikwissenschaft und Politischer Bildung.
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